Projektbericht: Demokratie (er)leben – Familienzentren als Orte gelebter Demokratie

Demokratische Handlungsstrategien helfen dabei, Konflikte friedlich zu lösen und unterschiedliche Perspektiven wertschätzen zu können. In Zeiten, in denen Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zunehmen, ist Demokratieförderung wichtiger denn je geworden.

Die Karl Kübel Stiftung hat deshalb Anfang 2020 im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ das Modellprojekt „Demokratie (er)leben ­– Familienzentren als Orte gelebter Demokratie“ gestartet. Ziel war es dabei, Vielfalt erlebbar zu machen und Menschen erfahren zu lassen, dass sie ihre Lebenswelten partizipativ und aktiv mitgestalten können. Als niedrigschwellige und offene Begegnungsorte unterschiedlichster Menschen und durch ihre weitreichende Wirkung in den jeweiligen Sozialraum hinein können Familienzentren hierzu einen wertvollen Beitrag leisten.

Von 2020 bis Ende 2022 begleitete die Stiftung vierzehn Zentren auf ihren Wegen zu Leuchttürmen gelebter Demokratie. Den Einrichtungen wurden dabei verschiedene Instrumente für die Organisationsentwicklung zur Verfügung gestellt: gezielte Prozessbegleitung, bedarfsgerechte Schulungen sowie Austausch und Impulspapiere zu gelungener Praxis. Zudem unterstützten neun Prozessbegleiterinnen die einzelnen Entwicklungsschritte.

Die nun zum Ende der Projektlaufzeit erschienene Publikation fasst die wesentlichen Lernerfahrungen des zweijährigen Modellprojekts zusammen und stellt die einzelnen Projektstandorte vor. Die verschiedenen Fachbeiträge sollen zudem auch andernorts bei der Umsetzung und Verstetigung demokratiefördernder Maßnahmen in kindheits- bzw. familienpädagogischen Einrichtungen unterstützen.

Herausgeberin: Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie |
Redaktion: Christine Schmitt und Benedikt Wirth

Weitere Informationen zum Projekt sowie die Möglichkeit zum kostenfreien Download der Broschüre finden Sie hier.