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Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung · Fachartikel
Vielfalt respektieren - Ausgrenzung widerstehen
Niemand ist frei von Vorurteilen. Diskriminierung und Ausgrenzung begegnet man auch bereits in der Kita. Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung ist ein frühpädagogischer Ansatz, der auf dem von Derman-Sparks entwickelten „Anti-Bias-Approach" basiert. Seit 2000 wird dieser Ansatz als "Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung" in Deutschland als pädagogisches Konzept in Kindertageseinrichtungen erprobt und stettig weiterentwickelt. Ziel der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung ist es, sich den Ursachen und Wirkungen von Vorurteilen und Diskriminierung (aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, Sprache, Religion, Geschlecht, sozialer Schicht, sexueller Orientierung, Alter, Behinderung) in der Kindertagesbetreuung bewusst zu werden und somit eine inklusive pädagogische Praxis zu etablieren.
Autorin: Sandra Richter, Institut für den Situationsansatz (ISTA)