Broschüre: UN-Kinderrechte diskriminierungssensibel und machtkritisch umsetzen

Die UN-Kinderrechtskonvention stärkt die Position von Kindern als aktive Rechtssubjekte und soziale Akteur*innen. Durch die Konvention haben Kinder beinahe weltweit einen verbrieften Anspruch auf Schutz, Beteiligung und Förderung. Sie ist ein Sozialvertrag, der alle Erwachsenen dazu verpflichtet, ihr Handeln am Kindeswohl zu orientieren - dies gilt also für Eltern und Bezugspersonen ebenso wie für politische Entscheider*innen oder pädagogische Fachkräfte in Schulen und Kitas,

Doch Kinderrechtsverletzungen sind eine Realität, auch in Kitas. Kinder und ihre Rechte werden nach wie vor missachtet und sind von den Auswirkungen von Krieg und Umweltzerstörung, aber auch von alltäglicher Diskriminierung und Armut betroffen. Insbesondere im Hinblick auf Artikel 3 (Kindeswohl) und Artikel 12 (Berücksichtigung des Kindeswillens) werden bei der Umsetzung in Deutschland erhebliche Defizite festgestellt. 

Die Broschüre der Fachstelle Kinderwelten vom Institut für den Situationsansatz (ISTA) richtet sich an Kitaleitungen, Fachberater*innen und Trägervertreter*innen. Sie gibt Empfehlungen, wie eine diskriminierungskritische Umsetzung der Kinderrechte in der Praxis aussehen könnte. Dabei werden unter anderem folgende Vorschläge näher beleuchtet:
 

• Im Team das Machtverhältnis zwischen Kindern und Erwachsenen reflektieren
• Vielfältige Ausdrucksweisen von Kindern wahrnehmen und Partizipation ermöglichen
• Kinderrechte mit Eltern/ Bezugspersonen gemeinsam verfolgen

Herausgeber: Fachstelle Kinderwelten für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung © | Institut für den Situationsansatz
Autorin: Hjördis Hornung

Die Broschüre kann auf der Website des Instituts für den Situationsansatz (ISTA) kostenlos als PDF heruntergeladen werden.